Das E-Bike winterfest machen
Schnee, Eis und Streusalz können Fahrrädern im Winter ordentlich zusetzen. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch die Sicherheit beeinträchtigen. Damit trotz widriger Bedingungen alles funktioniert, hat die eBike Dresden - Ihr Spezialist für Elektrofharräder - einige Tipps für die eBike-Pflege.
Besonderes Augenmerk muss auf Bremsen und Beleuchtung gelegt werden. Im Winter sind die Sichtverhältnisse oft besonders schlecht, weshalb eine funktionierende Lichtanlage unverzichtbar ist. Auch tagsüber ist es bei Nebel oder Schneefall sinnvoll, mit eingeschaltetem Licht zu fahren.
Tipps zur eBike-Pflege im Winter
Beleuchtung
Am besten sollte vor jeder Fahrt geprüft werden, ob Scheinwerfer und Rücklicht funktionieren. Wenn die Beleuchtung nicht funktioniert und die Ursache nicht auf Anhieb zu finden ist, kann ersatzweise eine Batteriebeleuchtung genutzt werden. Sie ist seit 2013 zulässig. Sonst gehört das Rad in die Werkstatt. Front- und Heckreflektoren sollten gelegentlich gereinigt werden, damit sie in der Dunkelheit auch tatsächlich sichtbar sind.
Bremsen (Felgen- und Scheibenbremsen)
Schneematsch und Nässe befördern im Winterhalbjahr viel Schmutz auf die Felgen, Bremsbeläge verschleißen dadurch schneller. Deshalb sollte eine Sichtkontrolle vor jeder Fahrt klären, ob die notwendige Bremsbelagstärke vorhanden ist. Wenn die Bremsbeläge deiner Felgenbremse die Indikatorlinie erreicht haben, ist es auch hier an der Zeit, diese zu tauschen. Bei Scheibenbremsen gilt, wie auch beim Mountainbike, dass ungefähr 1 mm Belag übrig sein sollte, wenn du mit deinem eBike losfährst. Auch die Stärke der Bremsscheiben sollte regelmäßig auf Verschleiß geprüft werden, diese sollte ca. 1,5 mm nicht unterschreiten, so dass es dann gefährlich wird mit ihnen zu fahren. Man sagt, dass man etwa 2.000 Kilometer mit der Scheibe fahren kann bevor man sie wechselt. Es sollte auch kurz geprüft werden, ob die Bremse problemlos funktioniert. Besonders wenn das eBike über Nacht im Freien steht, kann Feuchtigkeit gefrieren und die Bremse blockieren.
Kette
Rost
Funktionen aufrecht erhalten
Akkupflege
Lagerort
Ladezustand des Akku
Alle bei uns gekauften Lithium-Ionen-Akkus haben ein sogenanntes Batteriemanagement-System (BMS) integriert. Dieses hat die Aufgabe, die Akkuzellen zu überwachen. Das BMS verbraucht einen gewissen Strom, der bei längerer Lagerung die Lithium-Ionen-Zellen tief entladen kann. Bei einer Tiefentladung ist der Akku allerdings defekt und irreparabel. Um dies zu vermeiden, sollte bei Beginn der Wintereinlagerung im Akku genügend Strom sein. (Hersteller gewährend keine Garantie oder Gewährleistung bei tiefentladenen Akkus.)
Wie lagern Sie einen Lithium-Ion Akku im Winter richtig?
Die Hersteller unserer E-Bikes empfehlen, den Akku wie folgt zu lagern:
- 50 - 80 % geladen
- zwischen 10°C und 20°C
- in einem trocknen Raum
- und alle 2 - 3 Monate den Ladezustand überprüfen
- Der Ladezustand kann bei vielen Akkus direkt an der Batterie abgelesen werden.
E-Bike fahren im Winter
Nicht nur, dass Sie selbst im Winter frieren, auch die Akkus leiden bei Frosttemperaturen.
Der Grund ist folgender:
Batteriezellen sind mit einer hauchdünnen Folie gewickelt, die bei Kälte hart wird. Bei Stromentnahme erwärmt sich die Zelle. Durch den schroffen Temperaturwechsel kann die Folie reißen - die Zelle geht defekt. (Übrigens, moderne Elektroautos heizen bei niedrigen Temperaturen ihre Akkus mit eigenem Strom, damit sie auch im Winter möglichst genügend Leistung haben und keine Kälteschäden bekommen.)
Was müssen Sie beachten, wenn Sie bei Frost E-Bike fahren?
Lagern Sie den Akku im Warmen und setzen Sie ihn erst bei Gebrauch ein. Bringen Sie den Akku nach Gebrauch wieder in einen warmen Raum. Für viele namhafte Akkus (z. B. BOSCH, Panasonic, Yamaha, Brose, Shimano) gibt es Neoprenüberzüge, die das Unterkühlen verzögern.
Ist der Akku unterkühlt...
Vor dem Aufladen erst in einem warmen Raum aufwärmen. Bitte beachten Sie, dass die Akkuzellen dicht beieinander liegen und im Akkukern lange zum Temperieren brauchen. Wenn Sie trotz gefrorenem Akku fahren müssen, vermeiden Sie unbedingt hohe Akkubelastungen. Also möglichst nur im Sparbetrieb (niedrigste Unterstützungsstufe) oder langsam fahren.
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